Schimmel in der Wohnung ist ein weit verbreitetes Problem – und oft ein schleichender Prozess. Neben optischen Mängeln birgt Schimmel auch Gesundheitsrisiken und kann die Bausubstanz nachhaltig schädigen. Um dem vorzubeugen, ist es wichtig, die wichtigsten Ursachen zu kennen und frühzeitig zu handeln.
1. Falsches Lüftungsverhalten
Eine der häufigsten Ursachen ist mangelndes oder falsches Lüften. Beim Kochen, Duschen, Schlafen oder Wäschetrocknen entsteht viel Feuchtigkeit. Wird diese nicht regelmäßig durch Stoßlüften abgeführt, schlägt sich die Feuchtigkeit an kalten Oberflächen nieder – ideal für Schimmel.
Wie die Verbraucherzentrale erklärt, ist gerade im Winter regelmäßiges, kurzes Lüften bei gleichzeitigem Heizen entscheidend, um das Raumklima trocken zu halten.
2. Wärmebrücken und schlechte Dämmung
Eine unzureichende Wärmedämmung führt zu sogenannten Wärmebrücken – Stellen, an denen Wärme besonders schnell verloren geht. Dort kühlen Innenflächen stärker ab, was zu Kondenswasserbildung führt. An diesen feuchten Stellen siedelt sich Schimmel besonders leicht an.
Laut Energie-Fachberater begünstigen Wärmebrücken nicht nur Schimmelbildung, sondern können langfristig auch Schäden an Mauerwerk und Putz verursachen.
3. Möbel zu nah an Außenwänden
Wird ein großer Schrank oder ein Sofa direkt an eine Außenwand gestellt, ohne ausreichend Abstand, kann die Luft dort nicht zirkulieren. Die Wand kühlt stärker ab, es entsteht Feuchtigkeit – und damit ein perfekter Nährboden für Schimmel.
4. Undichte Stellen & Wasserschäden
Rohrbrüche, defekte Fensterdichtungen oder ein undichtes Dach können zu Feuchtigkeitseintritt führen. Wird dieser nicht rechtzeitig bemerkt oder behoben, sind Schimmel und Bauschäden kaum zu vermeiden.
5. Feuchte Neubauten oder Sanierungsobjekte
In Neubauten oder frisch sanierten Wohnungen ist häufig noch Restfeuchte aus Estrich, Putz oder Beton enthalten. Ohne ausreichende Trocknungszeit kann diese Feuchtigkeit Schimmelbildung begünstigen – selbst bei modernem Baustandard.
Fazit
Die Ursachen für Schimmel sind vielfältig – doch die meisten lassen sich mit dem nötigen Wissen und konsequentem Verhalten vermeiden. Richtiges Lüften, ausreichendes Heizen, bauliche Kontrolle und schnelle Reaktion bei Feuchteschäden helfen, das Risiko deutlich zu minimieren.
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